Was ist der RICE-Score? Einfaches Framework zur Priorisierung

Vlad Solomakha

25.03.2025

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Erfahren Sie, wie Sie Produktmerkmale mit RICE priorisieren – Reichweite, Bedeutung, Vertrauen und Einfachheit. Sehen Sie sich ausgewählte Beispiele und Tabellenkalkulationsvorlagen an.

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Was ist der RICE-Score?

Ideen sind endlos, aber Zeit und Ressourcen … nicht so sehr. Hier kommt der RICE-Score ins Spiel, ein einfaches Framework, um Produktmerkmale basierend auf Reichweite, Einfluss, Vertrauen und Aufwand zu priorisieren.

Das RICE-Framework bringt Struktur in die Entscheidungsfindung, egal ob Sie ein Solo-Gründer, PM oder Teil einer größeren Produktorganisation sind.

Was ist das RICE-Framework?

RICE ist ein Akronym, das steht für:

  • Reichweite – Wie viele Nutzer wird diese Initiative beeinflussen?

  • Einfluss – Wie stark wird es jede Person beeinflussen?

  • Vertrauen – Wie sicher sind wir uns bei unseren Schätzungen?

  • Aufwand – Wie viel Zeit wird das in Anspruch nehmen?

Zusammen ergeben diese vier Faktoren einen Score, der hilft, Ideen, Features oder Aufgaben danach zu ranken, wie wertvoll sie relativ zum erforderlichen Aufwand sind. Die Formel sieht folgendermaßen aus:

RICE-Score = (Reichweite × Einfluss × Vertrauen) / Aufwand

Dies ergibt eine Zahl, mit der Sie Initiativen objektiver vergleichen können.

Warum einen RICE-Score verwenden?

Wir alle haben Vorurteile. Es ist leicht, ein Lieblingsfeature zu überbewerten oder sich von etwas Lautem auf Twitter begeistern zu lassen. RICE bringt Logik in die Priorisierung.

Anstatt Meinungen auszutauschen, vergleichen Sie Zahlen. Das bedeutet nicht, dass Sie Intuition ignorieren – es bedeutet, dass Sie sie mit Argumenten untermauern.

Das RICE-Framework hilft:

  • Sich auf das zu konzentrieren, was wirklich einen Unterschied macht

  • Den Lärm zu durchbrechen

  • Teams bezüglich Prioritäten abzustimmen

Wie funktioniert jede RICE-Komponente?

Lassen Sie uns tiefer in jeden Teil des Scores eintauchen.

1. Reichweite

Wie viele Nutzer wird dies über einen bestimmten Zeitraum (z.B. ein Quartal) betreffen? Sie können Reichweite in Anmeldungen, gesendeten Nachrichten, Konversionen und jedem für Sie passenden Metrik ausdrücken.

Beispiel:

Wenn ein Feature 1.000 Nutzer/Monat beeinflussen würde, beträgt Ihre Reichweite für das Quartal 3.000.

2. Einfluss

Wie tief wird dieses Feature oder dieser Fix das Nutzerverhalten beeinflussen? Verwenden Sie eine einfache Skala:

  • 3 = massiver Einfluss

  • 2 = hoch

  • 1 = mittel

  • 0.5 = gering

  • 0 = minimal

Das ist subjektiv, ja – aber die gleiche Skala auf Ideen anzuwenden, macht es konsistenter.

3. Vertrauen

Wie sicher sind Sie sich über Ihre Reichweiten- und Einfluss-Schätzungen? Verwenden Sie Prozentsätze:

  • 100% = hohe Sicherheit

  • 80% = fundiertes Schätzen

  • 50% = überhaupt nicht sicher

Wenn das Vertrauen gering ist, wird der Score dies widerspiegeln. Er ermutigt Teams, mehr Forschung zu betreiben oder riskante Ideen zu vernachlässigen.

4. Aufwand

Wie lange wird das für Ihr Team dauern? Sie sind flexibel, Einheiten zu verwenden, die für Sie und Ihr Team sinnvoll sind. Wie Story Points oder einfach Wochen in Zahlen umrechnen. Wenn ein Entwickler 1 Woche braucht, ist das 1 Aufwand. Wenn es 2 Entwickler für einen Monat sind, ist das ein 8 Aufwand.

RICE-Score in Aktion

Angenommen, Sie bewerten zwei Ideen:

Feature A

  • Reichweite: 5.000

  • Einfluss: 2

  • Vertrauen: 80%

  • Aufwand: 2

Score = (5000 × 2 × 0.8) / 2 = 4000

Feature B

  • Reichweite: 1.000

  • Einfluss: 3

  • Vertrauen: 90%

  • Aufwand: 1

Score = (1000 × 3 × 0.9) / 1 = 2700

Obwohl Feature B einen höheren Einfluss hat, erreicht Feature A mehr Nutzer und hat immer noch ein starkes Vertrauen. Der Score zeigt, welches zuerst angegangen werden sollte.

Wann sollte man das RICE-Framework verwenden?

RICE funktioniert gut, wenn:

  • Sie eine lange Liste mit Features oder Anfragen haben

  • Sie entscheiden, was als Nächstes veröffentlicht wird

  • Sie Roadmap-Prioritäten an Stakeholder präsentieren

Es ist besonders hilfreich in frühen Teams oder produktorientierten Unternehmen, wo Geschwindigkeit und Fokus alles sind.

Aber RICE ist nicht perfekt. Es vereinfacht komplexe Entscheidungen auf eine Zahl. Das ist mächtig, aber nicht absolut. Verwenden Sie es zur Orientierung, nicht zur Diktatur.

Tipps zur Anwendung des RICE-Frameworks

  1. Schätzungen grob, aber konsistent halten. Überdenken Sie Dezimalstellen nicht, grob ist in Ordnung.

  2. Einheitliche Definitionen. Stellen Sie sicher, dass das Team übereinstimmt, was „Einfluss“ und „Aufwand“ bedeuten.

  3. Nutzen Sie es als Gesprächseinstieg. Lassen Sie den Score die Austauschmöglichkeiten aufzeigen, nicht den Dialog beenden.

  4. Regelmäßig überarbeiten. Passen Sie Ihre Scores an, während Sie mehr lernen. RICE funktioniert am besten, wenn es ein lebendiges Werkzeug ist.

Alternativen zum RICE-Score

Obwohl RICE beliebt ist, ist es nicht die einzige Priorisierungsmethode. Andere sind:

  • ICE (Einfluss × Vertrauen × Leichtigkeit) – ähnlich, aber einfacher

  • Kano-Modell – konzentriert sich auf Benutzerzufriedenheit

Jede Methode hat ihren eigenen Anwendungsbereich. RICE zeichnet sich durch seine Balance von Einfachheit und Struktur aus.

Abschließende Gedanken

Die besten Teams sind nicht nur schnell, sondern auch fokussiert. Das RICE-Framework hilft Ihnen, dies zu erreichen. Wenn Sie von Anfragen überwältigt sind, nicht wissen, was als Nächstes gebaut werden soll, oder einfach einen besseren Weg zur Entscheidungsfindung wollen, probieren Sie den RICE-Score aus. Er hilft Ihnen, mit Logik und nicht nur Intuition zu priorisieren.

Was ist der RICE-Score?

Ideen sind endlos, aber Zeit und Ressourcen … nicht so sehr. Hier kommt der RICE-Score ins Spiel, ein einfaches Framework, um Produktmerkmale basierend auf Reichweite, Einfluss, Vertrauen und Aufwand zu priorisieren.

Das RICE-Framework bringt Struktur in die Entscheidungsfindung, egal ob Sie ein Solo-Gründer, PM oder Teil einer größeren Produktorganisation sind.

Was ist das RICE-Framework?

RICE ist ein Akronym, das steht für:

  • Reichweite – Wie viele Nutzer wird diese Initiative beeinflussen?

  • Einfluss – Wie stark wird es jede Person beeinflussen?

  • Vertrauen – Wie sicher sind wir uns bei unseren Schätzungen?

  • Aufwand – Wie viel Zeit wird das in Anspruch nehmen?

Zusammen ergeben diese vier Faktoren einen Score, der hilft, Ideen, Features oder Aufgaben danach zu ranken, wie wertvoll sie relativ zum erforderlichen Aufwand sind. Die Formel sieht folgendermaßen aus:

RICE-Score = (Reichweite × Einfluss × Vertrauen) / Aufwand

Dies ergibt eine Zahl, mit der Sie Initiativen objektiver vergleichen können.

Warum einen RICE-Score verwenden?

Wir alle haben Vorurteile. Es ist leicht, ein Lieblingsfeature zu überbewerten oder sich von etwas Lautem auf Twitter begeistern zu lassen. RICE bringt Logik in die Priorisierung.

Anstatt Meinungen auszutauschen, vergleichen Sie Zahlen. Das bedeutet nicht, dass Sie Intuition ignorieren – es bedeutet, dass Sie sie mit Argumenten untermauern.

Das RICE-Framework hilft:

  • Sich auf das zu konzentrieren, was wirklich einen Unterschied macht

  • Den Lärm zu durchbrechen

  • Teams bezüglich Prioritäten abzustimmen

Wie funktioniert jede RICE-Komponente?

Lassen Sie uns tiefer in jeden Teil des Scores eintauchen.

1. Reichweite

Wie viele Nutzer wird dies über einen bestimmten Zeitraum (z.B. ein Quartal) betreffen? Sie können Reichweite in Anmeldungen, gesendeten Nachrichten, Konversionen und jedem für Sie passenden Metrik ausdrücken.

Beispiel:

Wenn ein Feature 1.000 Nutzer/Monat beeinflussen würde, beträgt Ihre Reichweite für das Quartal 3.000.

2. Einfluss

Wie tief wird dieses Feature oder dieser Fix das Nutzerverhalten beeinflussen? Verwenden Sie eine einfache Skala:

  • 3 = massiver Einfluss

  • 2 = hoch

  • 1 = mittel

  • 0.5 = gering

  • 0 = minimal

Das ist subjektiv, ja – aber die gleiche Skala auf Ideen anzuwenden, macht es konsistenter.

3. Vertrauen

Wie sicher sind Sie sich über Ihre Reichweiten- und Einfluss-Schätzungen? Verwenden Sie Prozentsätze:

  • 100% = hohe Sicherheit

  • 80% = fundiertes Schätzen

  • 50% = überhaupt nicht sicher

Wenn das Vertrauen gering ist, wird der Score dies widerspiegeln. Er ermutigt Teams, mehr Forschung zu betreiben oder riskante Ideen zu vernachlässigen.

4. Aufwand

Wie lange wird das für Ihr Team dauern? Sie sind flexibel, Einheiten zu verwenden, die für Sie und Ihr Team sinnvoll sind. Wie Story Points oder einfach Wochen in Zahlen umrechnen. Wenn ein Entwickler 1 Woche braucht, ist das 1 Aufwand. Wenn es 2 Entwickler für einen Monat sind, ist das ein 8 Aufwand.

RICE-Score in Aktion

Angenommen, Sie bewerten zwei Ideen:

Feature A

  • Reichweite: 5.000

  • Einfluss: 2

  • Vertrauen: 80%

  • Aufwand: 2

Score = (5000 × 2 × 0.8) / 2 = 4000

Feature B

  • Reichweite: 1.000

  • Einfluss: 3

  • Vertrauen: 90%

  • Aufwand: 1

Score = (1000 × 3 × 0.9) / 1 = 2700

Obwohl Feature B einen höheren Einfluss hat, erreicht Feature A mehr Nutzer und hat immer noch ein starkes Vertrauen. Der Score zeigt, welches zuerst angegangen werden sollte.

Wann sollte man das RICE-Framework verwenden?

RICE funktioniert gut, wenn:

  • Sie eine lange Liste mit Features oder Anfragen haben

  • Sie entscheiden, was als Nächstes veröffentlicht wird

  • Sie Roadmap-Prioritäten an Stakeholder präsentieren

Es ist besonders hilfreich in frühen Teams oder produktorientierten Unternehmen, wo Geschwindigkeit und Fokus alles sind.

Aber RICE ist nicht perfekt. Es vereinfacht komplexe Entscheidungen auf eine Zahl. Das ist mächtig, aber nicht absolut. Verwenden Sie es zur Orientierung, nicht zur Diktatur.

Tipps zur Anwendung des RICE-Frameworks

  1. Schätzungen grob, aber konsistent halten. Überdenken Sie Dezimalstellen nicht, grob ist in Ordnung.

  2. Einheitliche Definitionen. Stellen Sie sicher, dass das Team übereinstimmt, was „Einfluss“ und „Aufwand“ bedeuten.

  3. Nutzen Sie es als Gesprächseinstieg. Lassen Sie den Score die Austauschmöglichkeiten aufzeigen, nicht den Dialog beenden.

  4. Regelmäßig überarbeiten. Passen Sie Ihre Scores an, während Sie mehr lernen. RICE funktioniert am besten, wenn es ein lebendiges Werkzeug ist.

Alternativen zum RICE-Score

Obwohl RICE beliebt ist, ist es nicht die einzige Priorisierungsmethode. Andere sind:

  • ICE (Einfluss × Vertrauen × Leichtigkeit) – ähnlich, aber einfacher

  • Kano-Modell – konzentriert sich auf Benutzerzufriedenheit

Jede Methode hat ihren eigenen Anwendungsbereich. RICE zeichnet sich durch seine Balance von Einfachheit und Struktur aus.

Abschließende Gedanken

Die besten Teams sind nicht nur schnell, sondern auch fokussiert. Das RICE-Framework hilft Ihnen, dies zu erreichen. Wenn Sie von Anfragen überwältigt sind, nicht wissen, was als Nächstes gebaut werden soll, oder einfach einen besseren Weg zur Entscheidungsfindung wollen, probieren Sie den RICE-Score aus. Er hilft Ihnen, mit Logik und nicht nur Intuition zu priorisieren.

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