Gesetze des UX-Designs: Wichtige Prinzipien für intuitives UX

Vlad Solomakha

31.05.2024

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Schneller Überblick über grundlegende UX-Gesetze mit Beispielen. Lernen Sie Prinzipien des UX-Designs kennen, die von Forschern und Pionieren im Bereich Benutzererfahrung entdeckt wurden.

Schneller Überblick über grundlegende UX-Gesetze mit Beispielen. Lernen Sie Prinzipien des UX-Designs kennen, die von Forschern und Pionieren im Bereich Benutzererfahrung entdeckt wurden.

Gesetz der Ästhetik

Menschen nehmen an, dass Dinge, die gut aussehen, besser funktionieren.

Das ästhetische Gesetz wurde erstmals 1995 von Forschern des Hitachi Design Centers untersucht. Sie fanden eine starke Korrelation zwischen ästhetischer Anziehungskraft und Benutzerfreundlichkeit von Produkten.

Benutzer neigen sogar dazu, kleinere Usability-Probleme zu tolerieren, wenn das Produkt gut aussieht. Ein großartiges Beispiel ist Apples Magic Mouse. Auch wenn man sie nicht gleichzeitig laden und benutzen kann, wurden trotzdem Millionen davon verkauft, nur wegen ihres schlanken und futuristischen Aussehens.

Fitts’sches Gesetz

Die Zeit, ein Ziel zu erreichen, ist eine Funktion der Entfernung und Größe des Zieles.

Dieses Prinzip ist entscheidend für die Gestaltung effizienter und schnell zu bedienender Benutzeroberflächen. 1954 entdeckte der Psychologe Paul Fitts, dass die Zeit, die benötigt wird, um ein Ziel zu „erreichen“, zunimmt, wenn die Entfernung zum Ziel und die Zielgröße abnimmt.

Zum Beispiel sollten häufig verwendete Buttons oder Symbole größer sein und an zugänglichen Stellen platziert werden, während weniger wichtige Elemente kleiner und weiter entfernt platziert werden sollten.

Dieses Prinzip ist sehr relevant im Zeitalter der Touchscreen-Oberflächen, bei denen die Tippbereiche richtig dimensioniert sein sollten.

Hick’sches Gesetz

Je mehr Auswahlmöglichkeiten ein Benutzer hat, desto länger dauert es, eine Entscheidung zu treffen.

Hicks UX-Gesetz besagt, dass das Überladen von Benutzern mit zu vielen Optionen die Entscheidungsfindung verlangsamt. Wie oft hast du dich schon verloren gefühlt, wenn du in der Essensliefer-App mit Hunderten verschiedener Restaurantoptionen konfrontiert warst?

Vermeide es, Benutzer mit zu vielen Optionen zu überwältigen, wenn du das UX-Design deiner App gestaltest. Präsentiere eine klare Auswahl und helfe ihnen proaktiv, schnelle und gut informierte Entscheidungen zu treffen.

Uber ist ein großartiges Beispiel für die Anwendung von Hicks Gesetz. Stelle dir vor, es würde alle verfügbaren Fahrer präsentieren... stattdessen verfolgt es einen proaktiven Ansatz, und das Einzige, was der Benutzer auswählen muss, ist die Preisspanne des Taxis und der Bestellknopf.

Jakobs Gesetz

Benutzer bevorzugen Interfaces, die ihnen vertraut sind.

Nutzer, als regelmäßige Menschen, sind Gewohnheitstiere. Sie ziehen Interfaces vor, die ihnen bereits bekannt sind.

Jakobs UX-Gesetz erklärt, warum ähnliche App-Kategorien ähnliche Schnittstellen haben. E-Commerce-Websites haben ähnliche Layouts, Essensbestell-Apps verwenden ähnliche Bildschirmstrukturen, und alle sozialen Netzwerke bieten Feeds und Profile.

Indem du erkennbare UX-Muster verwendest, machst du es Benutzern einfacher, sich zurechtzufinden und Mehrwert aus deinem Produkt zu ziehen.

Gesetz der Nähe

Objekte, die nah beieinander platziert sind, erscheinen als Gruppe.

Das UX-Gesetz der Nähe besagt, dass Objekte, die nahe beieinander liegen, als Gruppe wahrgenommen werden.

Zum Beispiel werden auf Amazon verwandte und empfohlene Produkte gruppiert. Es hilft den Nutzern, sich keine Gedanken über die Verbindung der Produkte zu machen und vereinfacht die Navigation.

Gesetz der Ähnlichkeit

Ähnlich aussehende Objekte werden als verwandt wahrgenommen.

Hast du bemerkt, dass Löschbuttons oft einen konsequent roten Hintergrund oder rote Schrift haben? Das ist ein großartiges Beispiel für dieses UX-Gesetz. Menschen neigen dazu, ähnliche visuelle Merkmale von Objekten mit ähnlichen Funktionen zu verknüpfen.

Dieses Prinzip kann auf alle Arten von UX-Design-Details angewendet werden, von Typografie, Farbe, Eckradius bis hin zu Animationen.

Millers Gesetz

Der Durchschnittsmensch kann 7 (+- 2) Elemente im aktiven Gedächtnis behalten.

Bereits 1956 behauptete George Miller, dass der Umfang des unmittelbaren Gedächtnisses und der Beurteilung auf etwa 7 Informationseinheiten begrenzt sei. Menschen können nur eine begrenzte Menge an Informationen auf einmal behalten.

Wenn viele Dinge auf dem Bildschirm angezeigt werden, fällt es Nutzern schwer, eine Entscheidung zu treffen. Begrenze die Anzahl der Optionen, die du in deiner Benutzeroberfläche darstellst.

Gesetz der Kontinuität

Das menschliche Auge folgt natürlich Linien oder Kurven und nimmt einen kontinuierlichen Pfad als zusammenhängend wahr.

Dieses UX-Gesetz ist in der realen Welt beobachtbar, da das menschliche Auge den glattesten Weg folgt, wenn es Linien betrachtet.

Das Gesetz der Kontinuität legt nahe, dass Nutzer einem kontinuierlichen Pfad folgen, wenn sie mit digitalen Schnittstellen interagieren. Du kannst fließende Linien, geschwungene Formen und konsistente Layouts nutzen, um sanfte und natürliche Benutzererlebnisse zu schaffen.

Zusammenfassung

Mehrere UX-Designgesetze wurden von Wissenschaftlern und UX-Pionieren formuliert, um Designern zu helfen, bessere Benutzererfahrungen zu schaffen. Hier ist ein kurzer Überblick über die UX-Gesetze:

  1. Gesetz der Ästhetik: Gut aussehende Produkte werden als besser funktionierend wahrgenommen.

  2. Fitts’sches Gesetz: Die Zeit, ein Ziel zu erreichen, hängt von dessen Entfernung und Größe ab.

  3. Hick’sches Gesetz: Mehr Auswahlmöglichkeiten erhöhen die Entscheidungszeit.

  4. Jakobs Gesetz: Benutzer bevorzugen vertraute Benutzeroberflächen.

  5. Gesetz der Nähe: Objekte, die nah beieinander liegen, werden als Gruppe wahrgenommen.

  6. Gesetz der Ähnlichkeit: Ähnlich aussehende Objekte werden als ähnlich funktionierend wahrgenommen.

  7. Millers Gesetz: Menschen können etwa 7 Elemente im Arbeitsgedächtnis halten.

  8. Gesetz der Kontinuität: Benutzer folgen von Natur aus kontinuierlichen Pfaden.

Die Anwendung dieser Gesetze kann dir helfen, intuitive und benutzerfreundliche Schnittstellen zu schaffen. Doch mach dir keine Sorgen, wenn dein UX nicht alle davon erfüllt. Mit etwas Erfahrung erscheinen einige dieser Designprinzipien ganz natürlich in deinem UI.

Gesetz der Ästhetik

Menschen nehmen an, dass Dinge, die gut aussehen, besser funktionieren.

Das ästhetische Gesetz wurde erstmals 1995 von Forschern des Hitachi Design Centers untersucht. Sie fanden eine starke Korrelation zwischen ästhetischer Anziehungskraft und Benutzerfreundlichkeit von Produkten.

Benutzer neigen sogar dazu, kleinere Usability-Probleme zu tolerieren, wenn das Produkt gut aussieht. Ein großartiges Beispiel ist Apples Magic Mouse. Auch wenn man sie nicht gleichzeitig laden und benutzen kann, wurden trotzdem Millionen davon verkauft, nur wegen ihres schlanken und futuristischen Aussehens.

Fitts’sches Gesetz

Die Zeit, ein Ziel zu erreichen, ist eine Funktion der Entfernung und Größe des Zieles.

Dieses Prinzip ist entscheidend für die Gestaltung effizienter und schnell zu bedienender Benutzeroberflächen. 1954 entdeckte der Psychologe Paul Fitts, dass die Zeit, die benötigt wird, um ein Ziel zu „erreichen“, zunimmt, wenn die Entfernung zum Ziel und die Zielgröße abnimmt.

Zum Beispiel sollten häufig verwendete Buttons oder Symbole größer sein und an zugänglichen Stellen platziert werden, während weniger wichtige Elemente kleiner und weiter entfernt platziert werden sollten.

Dieses Prinzip ist sehr relevant im Zeitalter der Touchscreen-Oberflächen, bei denen die Tippbereiche richtig dimensioniert sein sollten.

Hick’sches Gesetz

Je mehr Auswahlmöglichkeiten ein Benutzer hat, desto länger dauert es, eine Entscheidung zu treffen.

Hicks UX-Gesetz besagt, dass das Überladen von Benutzern mit zu vielen Optionen die Entscheidungsfindung verlangsamt. Wie oft hast du dich schon verloren gefühlt, wenn du in der Essensliefer-App mit Hunderten verschiedener Restaurantoptionen konfrontiert warst?

Vermeide es, Benutzer mit zu vielen Optionen zu überwältigen, wenn du das UX-Design deiner App gestaltest. Präsentiere eine klare Auswahl und helfe ihnen proaktiv, schnelle und gut informierte Entscheidungen zu treffen.

Uber ist ein großartiges Beispiel für die Anwendung von Hicks Gesetz. Stelle dir vor, es würde alle verfügbaren Fahrer präsentieren... stattdessen verfolgt es einen proaktiven Ansatz, und das Einzige, was der Benutzer auswählen muss, ist die Preisspanne des Taxis und der Bestellknopf.

Jakobs Gesetz

Benutzer bevorzugen Interfaces, die ihnen vertraut sind.

Nutzer, als regelmäßige Menschen, sind Gewohnheitstiere. Sie ziehen Interfaces vor, die ihnen bereits bekannt sind.

Jakobs UX-Gesetz erklärt, warum ähnliche App-Kategorien ähnliche Schnittstellen haben. E-Commerce-Websites haben ähnliche Layouts, Essensbestell-Apps verwenden ähnliche Bildschirmstrukturen, und alle sozialen Netzwerke bieten Feeds und Profile.

Indem du erkennbare UX-Muster verwendest, machst du es Benutzern einfacher, sich zurechtzufinden und Mehrwert aus deinem Produkt zu ziehen.

Gesetz der Nähe

Objekte, die nah beieinander platziert sind, erscheinen als Gruppe.

Das UX-Gesetz der Nähe besagt, dass Objekte, die nahe beieinander liegen, als Gruppe wahrgenommen werden.

Zum Beispiel werden auf Amazon verwandte und empfohlene Produkte gruppiert. Es hilft den Nutzern, sich keine Gedanken über die Verbindung der Produkte zu machen und vereinfacht die Navigation.

Gesetz der Ähnlichkeit

Ähnlich aussehende Objekte werden als verwandt wahrgenommen.

Hast du bemerkt, dass Löschbuttons oft einen konsequent roten Hintergrund oder rote Schrift haben? Das ist ein großartiges Beispiel für dieses UX-Gesetz. Menschen neigen dazu, ähnliche visuelle Merkmale von Objekten mit ähnlichen Funktionen zu verknüpfen.

Dieses Prinzip kann auf alle Arten von UX-Design-Details angewendet werden, von Typografie, Farbe, Eckradius bis hin zu Animationen.

Millers Gesetz

Der Durchschnittsmensch kann 7 (+- 2) Elemente im aktiven Gedächtnis behalten.

Bereits 1956 behauptete George Miller, dass der Umfang des unmittelbaren Gedächtnisses und der Beurteilung auf etwa 7 Informationseinheiten begrenzt sei. Menschen können nur eine begrenzte Menge an Informationen auf einmal behalten.

Wenn viele Dinge auf dem Bildschirm angezeigt werden, fällt es Nutzern schwer, eine Entscheidung zu treffen. Begrenze die Anzahl der Optionen, die du in deiner Benutzeroberfläche darstellst.

Gesetz der Kontinuität

Das menschliche Auge folgt natürlich Linien oder Kurven und nimmt einen kontinuierlichen Pfad als zusammenhängend wahr.

Dieses UX-Gesetz ist in der realen Welt beobachtbar, da das menschliche Auge den glattesten Weg folgt, wenn es Linien betrachtet.

Das Gesetz der Kontinuität legt nahe, dass Nutzer einem kontinuierlichen Pfad folgen, wenn sie mit digitalen Schnittstellen interagieren. Du kannst fließende Linien, geschwungene Formen und konsistente Layouts nutzen, um sanfte und natürliche Benutzererlebnisse zu schaffen.

Zusammenfassung

Mehrere UX-Designgesetze wurden von Wissenschaftlern und UX-Pionieren formuliert, um Designern zu helfen, bessere Benutzererfahrungen zu schaffen. Hier ist ein kurzer Überblick über die UX-Gesetze:

  1. Gesetz der Ästhetik: Gut aussehende Produkte werden als besser funktionierend wahrgenommen.

  2. Fitts’sches Gesetz: Die Zeit, ein Ziel zu erreichen, hängt von dessen Entfernung und Größe ab.

  3. Hick’sches Gesetz: Mehr Auswahlmöglichkeiten erhöhen die Entscheidungszeit.

  4. Jakobs Gesetz: Benutzer bevorzugen vertraute Benutzeroberflächen.

  5. Gesetz der Nähe: Objekte, die nah beieinander liegen, werden als Gruppe wahrgenommen.

  6. Gesetz der Ähnlichkeit: Ähnlich aussehende Objekte werden als ähnlich funktionierend wahrgenommen.

  7. Millers Gesetz: Menschen können etwa 7 Elemente im Arbeitsgedächtnis halten.

  8. Gesetz der Kontinuität: Benutzer folgen von Natur aus kontinuierlichen Pfaden.

Die Anwendung dieser Gesetze kann dir helfen, intuitive und benutzerfreundliche Schnittstellen zu schaffen. Doch mach dir keine Sorgen, wenn dein UX nicht alle davon erfüllt. Mit etwas Erfahrung erscheinen einige dieser Designprinzipien ganz natürlich in deinem UI.

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